Von der Idee zum Verein: So entstand die Babsi Community
Essen: Das hat meistens eine Tradition. Und wie diese mit Nachhaltigkeit und pflanzlicher Ernährung zusammenpasst, das wollen wir gemeinsam mit euch definieren!
Menschen sollen gemeinsam essen – regional, saisonal und vegetarisch oder vegan. Mit diesem Grundkonzept gewannen wir beim Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung “Gesellschaft der Ideen” einen Ideenpreis für soziale Innovation. Für Gründerin Dominika war es die Chance, überhaupt an diesem Projekt zu arbeiten:
“Die Teilnahme war im ersten Schritt sehr einfach und die Idee solle einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten. Ich habe sie schon länger in mir getragen und wollte es versuchen. Zu meiner Freude hat es geklappt und mit dem Preisgeld konnten wir an meiner Vision weiterarbeiten.”
Babsi informiert und gestaltet das gesellschaftliche Miteinander
Unser ursprüngliches Konzept vor der Vereinsgründung, Reisende in private Haushalte einzuladen, um so eine neue Form der veganen bzw. vegetarischen Küche kennenzulernen, entwickelte sich danach weiter. Während am Anfang die digitale Umsetzung der Idee im Mittelpunkt stand, geht es zukünftig mehr um die zwischenmenschliche Komponente und den Bildungscharakter.
Im August 2021 entstand aus dem Einfall ein Verein, der 1,5 Jahre später gemeinnützig wurde. Denn neben dem Essen steht auch der soziale Aspekt im Vordergrund: Wir von der Babsi Community möchten einen Anlaufpunkt für Menschen unterschiedlicher Hintergründe bilden, unabhängig von Alter, Ansichten oder Herkunft. Vor diesem Hintergrund lag der Name “Babsi” auch schnell auf der Hand: Er ist Dominikas Großmutter gewidmet, die aus gesundheitlichen Gründen umziehen musste und sich in der neuen Stadt einsam fühlte. ‘Babcia’ ist polnisch und bedeutet Großmutter.
„Mit unserem Konzept möchten wir intergenerationellen Austausch fordern. In Polen sagt man, dass niemand so gut kocht wie die Oma. Diese leckere, traditionelle Küche muss sich jetzt aber an die modernen Trends und Notwendigkeiten anpassen. Es geht aber nicht nur ums Essen, sondern um den Austausch. Zwischen Alt und Jung, zwischen Stadt und Land.“